Umweltplakette in Innenstädten
In Deutschland sind bereits etliche sogenannte ‘Umweltzonen’ eingerichtet worden. Bereits seit dem Jahr 2008 ist das Konzept aktiv, bis 2015 werden die höchsten Standards in Kraft treten.
Umweltzonen gibt es unter anderem in: Augsburg, Berlin, Bonn, Bremen, Dinslaken und Dortmund, dort gibt es in der Brackeler Straße eine gesonderte Regelung da es dort eine höhere Feinstaubbelastung gibt. Diese ist ein Beispiel für eine besondere Ausfallstrecke des Schwerlastverkehrs. Weitere: Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau, Halle an der Saale, Hannover, Heidelberg, Heidenheim, Heilbronn, Karlsruhe, Köln, Krefeld, Leipzig, Ludwigsburg, Magdeburg, Mannheim, München, Münster, Neu-Ulm, Neuss, Osnabrück, Pfinztal, Pforzheim, Pleidelsheim, Reutlingen, das Ruhrgebiet als Ganzes, Schwäbisch Gmünd, Stuttgart, Tübingen, Ulm und Wuppertal.
Äußerst bemerkenswert ist, dass auch sehr kleine Orte wie Pleidelsheim mit gerade einmal knapp über 6.000 Einwohnern eine Umweltzone besitzen. Dies kann unter anderem ein touristisches Alleinstellungsmerkmal sein, aber auch eine wirksame Maßnahme zur Bekämpfung des Schwerlastverkehrs, welcher die Autobahnmaut auf Durchgangsstraßen umgehen will.
Die Umweltplakette ist bereits seit mehreren Jahren in der Kritik, da eine sinnvolle Absenkung der Feinpartikelbelastung kaum bemerkbar ist. Es gibt etliche Ausnahmen, unter anderem für Anwohner, Zulieferer und den öffentlichen Nahverkehr, was das Bestreben weitgehend ab absurdum führt. Die Städte und Gemeinden mussten einsehen, dass eine Ausnahmeregelung notwendig ist, um überhaupt ein ‘normales’ innenstädtisches Leben zu ermöglichen.